Das Internet 2.0 nach Microsoft-Rezept

Das Internet 2.0 nach Microsoft-Rezept

Aktuell konzentrieren sich Silicon Valley und Big Tech in großen Teilen auf den Bereich Metaverse.

Dieser Fokus und die damit einhergehende Agenda zeigen sich auch in Facebooks Re-Fokussierung und Namensänderung zu Meta Platforms Inc. Es ist bereits allgemein bekannt, dass Adobe beträchtliche Ressourcen für die Entwicklung des Metaverse bereitstellt.

Angesichts der intensiven Grafikanforderungen des Metaverse ist es keine Überraschung, dass der Entwickler von Hochleistungsgrafikkarten, Nvidia, ebenfalls enorme Summen bereitstellt. Google und Qualcomm investieren ihrerseits stark in das Metaverse.

In diesem Blogbeitrag soll es um Microsofts Anteil am Internet von morgen gehen. Zuvor aber werfen wir noch einen kurzen Blick auf die inspirierende Geschichte dieses Megakonzerns und schauen auch, welche Eisen Microsoft sonst noch im Feuer hat.

Ein Weltkonzern, der bis heute Geschichte schreibt

Microsoft-Gründer Bill Gates wurde 1955 in eine Familie von Anwälten und Bankiers geboren. Bereits in jungen Jahren zeigte Gates eine erstaunliche Begabung für Computerprogrammierung. Gerade mal in der achten Klasse schrieb er Tic-Tac-Toe-Spiele, Gehaltsabrechnungssysteme und Verkehrszähler. Mit 17 gründete er, zusammen mit seinem Schulfreund Paul Allen, Traf-o-Data, sein erstes Softwareunternehmen. Das Ziel des Projekts war es, Verkehrsingenieuren Verkehrsdaten in Echtzeit bereitzustellen. Allen und Gates kollaborierten über viele Jahre an diversen Softwareprojekten und gründeten 1974 Microsoft.

Die Geburtsstunde von MS-DOS

Eines der ersten Produkte war ein BASIC-Interpreter. Dieses Programm ermöglicht es einem Computer Programme, die in der älteren Computersprache BASIC für frühe Computer wie den PC Altair 8800 geschrieben wurden, zu übersetzen. Diese Leistung machte Microsoft bekannt und das Unternehmen gewann die Anerkennung einiger großen Computerfirmen.

Eines dieser Unternehmen war IBM, das sich an Gates wandte, um ein Betriebssystem für ihren neuen und erstmals auf Privatnutzer zugeschnittenen PC zu entwickeln. Gates hatte allerdings kein verkaufsfertiges Produkt, so dass er das System einer anderen Firma kaufte und durch einige Veränderungen zu einem Microsoft-System machte. Er taufte es MS-DOS (Microsoft Disc Operating System) und verkaufte eine Lizenz für 50.000 US-Dollar an IBM.

Zwar deckten 50.000 US-Dollar damals noch nicht einmal die Anschaffungskosten, dennoch ließ dieser Schritt Microsoft finanziell in die Stratosphäre durchstarten. Microsoft hatte IBM nämlich lediglich eine nicht-exklusive Lizenz zur Verwendung von MS-DOS verkauft. So hatte Microsoft die Möglichkeit, das Produkt ebenfalls an die große Anzahl von PCs zu verkaufen, die IBM in den späten 1980er und in den 1990er Jahren kopierten, so z.B. AST, Compaq, Tandy, Hewlett-Packard und Xerox.

Die Nummer Eins in jedem Büro

Viele neue Betriebssysteme und Softwarepakete folgten; Windows wurde Ende 1985 als Antwort auf Apples Mac OS eingeführt. Darauf folgte 1990 das Anwendungspaket Microsoft Office. Die Hauptkomponenten dieses Pakets – Word, Excel, PowerPoint und in geringerem Maße Microsoft Project – sind noch immer die dominierenden Akteure für Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen, Präsentationen und Projektmanagement.

Seien wir mal ehrlich, jeder, der an einem Computer arbeitet, verwendet täglich oder zumindest wöchentlich eine dieser Softwareanwendungen – selbst wenn man statt einem Windows PC einen Apple MAC benutzt. Das war die letzten dreieinhalb Jahrzehnte so und wird bestimmt auch noch länger so bleiben.

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Microsoft ist ebenfalls erfolgreich in den Bereich Computerhardware vorgedrungen. Im Jahr 2001 brachte Microsoft die erste Version ihres Xbox-Gaming-Systems auf den Markt. Die Xbox konnte gut mit ihren Konkurrenten, angeführt von Sonys PlayStation und Nintendos Entertainment System, mithalten und hat sich sogar als langlebiges Produkt erwiesen. Die letzte Version der Xbox wurde Ende 2020 veröffentlicht.

Microsofts Vorstoß ins Metaverse

Microsofts HoloLens ist der erste Einmarsch des Unternehmens ins Metaverse. HoloLens- Geräte sind Microsofts Version einer Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Brille. Der Begriff „Holo“ im Produktnamen spielt hierbei auf die Hologramme an, die von der Brille in die physische Welt projiziert werden, wenn man durch das Glas der Brille schaut.

Schon heute können Servicetechniker bei Mercedes-Benz, die das Auto eines Kunden reparieren, über ihre HoloLens-Brille mithilfe einer speziellen Version von Skype Anweisungen erhalten und bei kniffligen Reparaturen Hilfe einfordern. Denn mit HoloLens kann der Ingenieur sehen, was der Techniker vor Ort sieht, und so kann dieser bei komplizierten Betriebs- und Arbeitsanweisungen unterstützt werden. Lockheed Martin verwendet HoloLens auf ähnliche Weise, um komplizierte Teile des Orion-Raumschiffs der NASA zusammenzusetzen. Medizinstudenten benutzen HoloLens-Brillen bei Autopsien, um die verschiedenen Organe des menschlichen Körpers mit Beschriftungen zu versehen.

Jüngste Akquisitionen

Im März 2021 erwarb Microsoft Nuance Communications, einen weltweit führenden Anbieter von Texterkennungs- und Speech-to-Action- Software und ein Spezialist in den Bereichen fortschrittliche Sprachverarbeitung mit natürlicher Sprache und künstliche Intelligenz.

Stellen Sie sich einmal vor, was eine Virtual-Reality-Version von Siri in Bezug auf Nuancen im Ausdruck, Intonation in der Sprache oder bei der Interpretation komplexer Gesichtsausdrücke leisten könnte. Es ist leicht zu erkennen, warum Microsoft darauf bedacht war, Nuance aufzunehmen.

Ebenso relevant für Microsofts Ambitionen, im Metaverse konkurrenzfähig zu sein, ist die Ankündigung im Januar dieses Jahres, Activision Blizzard für fast 69 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Activision Blizzard besitzt beliebte Videospiel-Franchise wie Warcraft, Call of Duty und Candy Crush.

Im vergangenen Sommer machten die internen Kämpfe um die Firmenkultur von Activision Blizzard Schlagzeilen, was die Performance an der Wall Street in Mitleidenschaft zog. Das Unternehmen besitzt jedoch mehrere starke Marken und Vermögenswerte, die bei der Entwicklung des Metaverse äußerst hilfreich sein werden. Der Zusammenschluss zwischen Activision Blizzard und Microsoft ist somit in der Tat ein strategisch kluger Schritt von Microsoft.

Ein Megatrend seit mehr als 30 Jahren

Seit über 30 Jahren sorgt Microsoft an der Börse für Wahnsinns-Performances

Die Entwicklung der Microsoft-Aktie seit 1989

Wenn man sich die obige Grafik der Aktienperformance anschaut, kann man leicht erkennen, wie gut eine Investition in Microsoft laufen kann. Langfristig wird das Metaverse das nächste große Thema werden und die Microsoft-Aktie auf Jahre gesehen in die Höhe treiben. In der Tat sprechen wir hier von einer echten Megatrend-Aktie.

Seit dem Börsengang im Jahr 1987 hat sich die Microsoft-Aktie ganze neunmal gesplittet. Hätten Sie im April 2012 10.000 US-Dollar in die Microsoft-Aktien investiert, so hätten Sie Ihr Geld heute fast verzehnfacht.

Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

Michael Proffe ist bekannt aus

Post von Proffe

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