Wie Sie vom nächsten großen Megatrend profitieren

Seit 40 Jahren analysiere und nutze ich Trends an der Börse, um erfolgreiche Investitionen zu tätigen. Die Basis meines Erfolgs ist die von mir entwickelte Trendfolgestrategie – ein Ansatz, der es mir ermöglicht, langfristige Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und damit langfristig ein Vermögen aufzubauen.
So weit, so bekannt. Über die Jahrzehnte hinweg habe ich dadurch zahlreiche technologische Durchbrüche kommen und gehen sehen, doch eine der spannendsten technischen Entwicklungen unserer Zeit ist die Technologie des „Digitalen Zwillings“. Diese steht bereits jetzt im Mittelpunkt zahlreicher zukunftsträchtiger Veränderungen und eröffnet uns gewaltige Chancen an der Börse.
Und das spannende daran ist, dass diese Technologie noch weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit ist. Das heißt, eine Positionierung in diesem Bereich ist doppelt lukrativ. Denn wird diese Technologie erst von der Mehrheit der Investoren entdeckt, so können wir hier sehr schnell sprunghaft steigende Kurse sehen.
In diesem Beitrag gebe ich Ihnen einen ersten Einblick in die Technologie des Digitalen Zwillings und wie wir alle von dieser bahnbrechenden Entwicklung profitieren können.

Der Digitale Zwilling – Das unsichtbare Erfolgsmodell der Zukunft
Damit wir alle wissen, worüber wir sprechen, kläre ich zunächst einmal die Frage: Was ist überhaupt ein Digitaler Zwilling?
Den sogenannten Zwilling gab es in der Produktion schon immer. Wir kennen das beispielsweise aus der Auto-Industrie, wo zu jedem Fahrzeugmodell zunächst ein Prototyp angefertigt wurde, welcher dann im Einsatz auf öffentlichen Straßen getestet und verbessert werden konnte. Das kostete bislang allerdings viel Geld und Zeit. Im Zeitalter der Digitalisierung sind solche aufwändigen Prozesse kaum mehr notwendig. Denn dank dem Aufkommen hochmoderner Rechenzentren, Supercomputern und Cloud-Technologie gibt es nun den Digitalen Zwilling, mit dem wir die Entwicklung eines Produktes oder Prozesses in Echtzeit begleiten und weiterentwickeln können.
Was ist ein Digitaler Zwilling?
Stellen Sie sich vor, dass ein Objekt – sei es ein Prozess, eine Maschine, ein Gebäude oder sogar eine ganze Stadt – nicht nur in der physischen Welt existiert, sondern auch als exakte digitale Kopie. Diese virtuelle Version wird ständig mit Echtzeitdaten versorgt. Durch die Zusammenführung all dieser Daten entsteht der Digitale Zwilling, der es Unternehmen ermöglicht, den Betrieb, die Wartung und die Optimierung ihrer Systeme zu überwachen und zu verbessern. Einer der großen Mehrwerte, der bei der Nutzung eines Digitalen Zwillings entsteht, ist die Effizienzsteigerung. Kein anderes Instrument der Digitalisierung fördert die nachhaltige Optimierung von Produkten so sehr, wie der Digitale Zwilling.
Das hört sich komplizierter an, als es wirklich ist. Gucken wir uns ein paar veranschaulichende Beispiele an. Bevor in der Industrie eine Maschine ausfällt, erkennt der Digitale Zwilling Probleme und ermöglicht eine rechtzeitige Wartung. Aber diese Technologie geht sogar noch ein Stück weiter. In der Produktentwicklung einer Flugzeug-Turbine beispielsweise wird kein teurer und zeitaufwendiger physischer Prototyp gebaut, sondern lediglich ein aus Daten bestehender visueller Prototyp, der im digitalen Raum getestet und optimiert werden kann.

Das virtuelle Triebwerk
Wir unterscheiden verschiedene Arten von Digitalen Zwillingen. So gibt es z.B. Produktzwillinge, die Daten eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus erfassen, die Energieeffizienz optimieren und den idealen Wartungszeitpunkt bestimmen. Maschinen-, Anlagen- und Technologiezwillinge wiederum überwachen u.a. den Zustand von Produktionsanlagen, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Wartungs- und Instandsetzungsbedarf vorherzusehen. Es gibt sogar Prozesszwillinge, die beispielsweise technische Abläufe mit Geschäftsprozessen verknüpfen, um die Produktion effizienter zu gestalten und neue Erkenntnisse für zukünftige Geschäftsmodelle zu gewinnen.

Anwendungsbeispiel aus der Praxis
Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unendlich: Unternehmen können ihre Produktionsprozesse verbessern, Energieeffizienz steigern, Kosten senken und neue Produkte schneller auf den Markt bringen.
Ein Beispiel, wie der Einsatz eines Digitalen Zwillings in der Praxis aussehen kann, liefert uns das Unternehmen Axians IT Solutions aus Ulm. Als Teil des Mixed Reality Partner Programms von Tech-Gigant Microsoft nutzt Axians dessen Technologie, um Industrieanlagen virtuell abzubilden.
Für Axians Schwesternmarke VINCI Facilities schafft der Digitale Zwilling einen enormen Vorteil in punkto Gebäude-Instandhaltung. Mithilfe einer 3D-Kopie kann so ein Abbild des Gebäudes mit allen relevanten Informationen abgebildet werden, welche die Service-Techniker benötigen, um zeitintensive Aufgaben zu beschleunigen. Ortskenntnisse sind praktisch nicht mehr notwendig, da die Wartungsroutinen bereits im Vorfeld festgelegt werden können. Auch anfallende Wartungsarbeiten können vorab berechnet werden, was unglaublich praktisch ist, um die Effizienz zu steigern. Durch den Digitalen Zwilling werden außerdem virtuelle Rundgänge und Innenraumnavigation möglich.

Der Digitale Zwilling als Wachstumstreiber
Die Unternehmen, die diese Technologie nicht nur einsetzen, sondern auch weiterentwickeln, stehen vor einem enormen Wachstumsboom. Der Digitale Zwilling wird in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle in der Industrie 4.0 spielen – und wir sollten frühzeitig auf die richtigen Akteure setzen. Mit meiner bewährten Trendfolgestrategie identifizieren wir jene Unternehmen, die diesen Megatrend vorantreiben und an der Spitze der technologischen Revolution stehen.