Megatrends: Warum Adidas und Nike den Takt angeben?

Hier möchten wir Ihnen einige spannende Hintergrundinfos zu unseren Trendfolgern geben – manchmal sind sie witzig, manchmal verblüffend, doch sehen Sie selbst…

Adidas und Puma – wie alles begann

Wenn wir, speziell in Deutschland, die Erfolgsstory eines Sportartikelunternehmens zeigen wollen, dann sind wir schnell bei Adidas. Aber auch ein anderer sehr bekannter Markenname fällt häufig. Nämlich Puma. Was viele nicht wissen: Die beiden Marken, so unterschiedlich deren Entwicklung auch sein mag, sind sehr eng miteinander verbunden. Es waren die beiden Brüder Rudolf und Adolf Dassler, die Anfang der 20er Jahre begannen, Sportschuhe herzustellen. Damals entstanden große Unternehmen noch nicht in Garagen, sondern in der Waschküche der Mutter und so war es auch bei den Dasslers. Das Besondere an den Sportschuhen war, dass sie genau auf den Fuß des Sportlers zugeschnitten wurden.

Der Beginn lag in der Leichtathletik.

In den 20er Jahren verband man mit Sport meist noch das traditionelle Turnen und die Leichtathletik. So war es nicht verwunderlich, dass der erste offizielle Auftritt der Sportschuhe der beiden Brüder bei den Leichtathletik-Wettbewerben der Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam stattfand. Nach dem ersten Weltkrieg zerstritten sich die beiden Brüder und Rudolf Dassler gründete im Jahr 1948 die Firma Puma. Ein Jahr später gründete Adolf Dassler die „Adolf Dassler adidas Schuhfabrik“. Der Name Adidas setzt sich aus seinem Spitznamen „Adi“ und den ersten drei Buchstaben des Nachnamens zusammen. Puma ist also die ältere der beiden Firmen. Aber ist sie auch die erfolgreichere?

Bekanntheit und Innovationen sind wichtig

Der Erfolg einer Sportmarke ist eng verknüpft mit seinem Image, seinem Bekanntheitsgrad und seinen Innovationen. Was der Marke Adidas den möglicherweise entscheidenden Schub gegeben hat, waren ihre spektakulären Erfolge. Das Wunder von Bern wurde mit den ersten Wechselstollen erzielt. Sie können sich vorstellen, welchen Bekanntheitsgrad Adidas nach der gewonnenen Fußballweltmeisterschaft von 1954 in Bern hatte. Aber die Innovationen gingen weiter. Es war ein gewisser Richard „Dick“ Fosbury, der auf die abenteuerliche Idee kam, beim Hochsprung die Latte rücklinks zu überqueren, um damit die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko Stadt zu gewinnen. Und wie es dann hin und wieder so ist: Heute springt die ganze Welt rücklinks über die Hochsprunglatte. Schön und gut, aber wie wirkt sich die Geschichte in unserer heutigen Zeit auf die Unternehmen aus?

Adidas ist Global Player, Puma steht hinten an. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Umsätze, um die Größendimensionen klarzumachen. Adidas steigerte seinen Umsatz von 2008 bis 2012 von 10,8 auf 14,9 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss schwankte in der Zeit um die 550 Millionen Euro pro Jahr. Puma steigerte seinen Umsatz von 2,5 auf 3,2 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss schwankt um die 200 Millionen Euro, wobei 2012 nur ein Überschuss von 70,2 Millionen Euro erzielt werden konnte. In den Aktienkursen schlägt sich das folgendermaßen nieder: Adidas und Nike geben den Takt an, Puma hinkt hinterher.

Anheuser-Busch und Linde

Der Superbowl und seine Werbespots

Unter dem Slogan „best buds“, zu Deutsch „beste Freunde“, hat Anheuser-Busch einen Werbespot ins Rennen geschickt, der in den sozialen Netzwerken rauf und runter läuft. Anheuser-Busch macht aber nicht nur gute Werbespots, sondern auch Bier. Das Budweiser-Bier, für welches hier geworben wird, ist weltweit bekannt und hat sogar deutsche Wurzeln. Braumeister Eberhard Anheuser aus Bad Kreuznach sowie sein Schwiegersohn Adolphus Busch aus Kastel gründeten das Unternehmen 1870 in St. Louis, Missouri in den USA. Es sollte ein Bier für Amerika gebraut werden. Die Rezeptur war ein Bier „Pilsener Brauart“ aus der böhmischen Stadt Budweis. Die tschechische Budweiser Brauerei fand die Aktivitäten der beiden deutschstämmigen Amerikaner in St. Louis überhaupt nicht lustig und versuchte, das „nachgeahmte“ Bier vom Markt verbannen zu lassen. Ganz nebenbei sprechen wir hier vom ersten Schutzmarkenstreit in der Geschichte. Aber nicht nur diesen haben wir der Geschichte des Budweiser Biers zu verdanken. Auch für die Logistik des Biers mussten Erfindungen her, die uns bis in die heutige Zeit begleiten.

Erfindungen waren nötig

So spielte die Erfindung der Eismaschine eines gewissen Carl von Linde eine große Rolle. Ja genau, der „von Linde“. Für Sie als Trendfolge-Interessierten ist die Linde AG natürlich ein Begriff. Und eben dieser Herr hat das Unternehmen gegründet, aus dem sich die Linde AG entwickelt hat. Aber das nur nebenbei. Die Erfindung der Eismaschine war die Grundlage für den Transport des Biers. Anheuser-Busch ließ Kühlhäuser an den Transportstrecken errichten, um so die Qualität sichern zu können, wenn lange Strecken überbrückt werden mussten. Später wurden die ersten Kühl-LKWs genau für diesen Zweck entwickelt. Im Jahr 2008 wurde Anheuser-Busch Co. von der belgischen InBev Gruppe übernommen und hieß ab dann Anheuser-Busch InBev.

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Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

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Post von Proffe

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