Elternschaft in Zahlen ausgedrückt

Im Monat Mai wurden sowohl die Mütter als auch die Väter auf angemessene Weise gefeiert. Der Muttertag, der vor über 100 Jahren zu Ehren der Mutterschaft ins Leben gerufen wurde, fällt nicht nur bei uns in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern immer auf den zweiten Sonntag im Mai. Festgelegt haben dies einst die Floristenverbände. Denn bekanntlich ist der Muttertag auch für die Blumenhändler ein Festtag, zählen doch Blumensträuße mit Abstand zu den beliebtesten Geschenken für die Mütter. 

Und auch beim Vatertag, der am Himmelfahrtstag begangen wurde, haben sich hierzulande feste Rituale etabliert – Stichwort „Bier-Bollerwagen“. Angeblich sollen diese feucht-fröhlichen Herrentagspartien auf die Apostelgeschichte im Neuen Testament zurückgehen. Aber mit Sicherheit hatten bei der heutigen Form der Ausgestaltung des Vatertags auch die Brauereien ihre Finger im Spiel. 

Während die beiden Ehrentage für die Mütter und Väter längst fester Bestandteil des hiesigen Brauchtums sind, hat sich der Kindertag bei uns in Deutschland allerdings noch nicht so richtig durchgesetzt. 

Woran könnte das liegen? Möglicherweise ist ein solcher Tag zu Ehren der Kinder gar nicht nötig, schließlich werden die lieben Kleinen hierzulande ja jeden Tag verwöhnt. Und das schlägt sich natürlich auch im Portemonnaie der Eltern nieder. Genau darum soll es in dem heutigen Blogeintrag gehen.    

Familienaufstellung mal anders

„Männer verursachen enorme Kosten“ – diesen Satz las ich in einer Pressemeldung, die anlässlich des Vatertags veröffentlicht worden war. Das Zitat stammt vom Wirtschaftswissenschaftler und Berater Boris von Heesen, der diesem Phänomen gleich ein ganzes Buch gewidmet hat. In „Was Männer kosten“ kommt er auf die gigantische Summe von mindestens 63 Milliarden Euro, die (toxische) männliche Verhaltensweisen uns hier in Deutschland jedes Jahr an möglicherweise vermeidbaren Kosten bescheren. 

Nicht immer nur Superhelden – männliches Verhalten verursacht auch jede Menge Kosten. (Foto: unsplash)

Und warum ist das so? Der Buchautor führt als Beispiele auf, dass Männer doppelt so viele Verkehrsunfälle verursachen, mit Abstand die meisten Straftaten begehen und deshalb auch 94 Prozent der Plätze in deutschen Gefängnissen belegen. 

Zudem seien 75 Prozent der Alkoholtoten jedes Jahr männlich und mehr als 80 Prozent der häuslichen Gewalt gehe von Männern aus. Auf diese Weise kommt von Heesen in seinen Berechnungen auf einen „hohen Preis des Patriarchats“. 

Eine interessante Betrachtungsweise, die mich sogleich zum Nachdenken brachte, ob und wie sich diese Rechnung auch für Frauen oder Kinder anstellen lässt. Denn auch dazu gibt es bestimmt eine ganze Reihe von Statistiken, auf die man zurückgreifen kann, wenn man eine derartige Analyse vornehmen möchte. Diese Idee der „finanziellen Familienaufstellung“ überlasse ich jedoch gerne Herrn von Heesen für seinen nächsten Beststeller. Ich konzentriere mich hier und heute nur auf den Nachwuchs und die damit verbundenen nicht vermeidbaren Kosten.

Die lieben Kleinen…

Ich erinnere mich noch sehr gut an frühere Zeiten, in denen im Familien- und Freundeskreis fleißig Sparbücher und -konten eingerichtet oder Ausbildungsversicherungen und Bausparverträge abgeschlossen wurden, sobald sich Nachwuchs ankündigte. 

Auch ein beliebtes Geschenk zur Geburt: ein gut gefülltes Sparschwein. (Foto: unsplash)

Und auch heutzutage werben Bausparkassen tatsächlich immer noch damit, dass Bausparen eine „sinnvolle und sichere Basis für die Zukunftsvorsorge“ darstellt. Ich komme an anderer Stelle noch darauf zurück, ob das wirklich der geeignete Weg ist, für den Nachwuchs vorzusorgen und welche Geschenke zur Geburt eines Kindes vielleicht sinnvoller sind. Heute möchte ich zunächst mal einen Blick auf die Kosten werfen, die das Kinderglück für die Eltern mit sich bringt.   

… kosten viel Geld!

Das Statistische Bundesamt hat zuletzt für das Jahr 2018 ermittelt, welche Konsumausgaben für Kinder in deutschen Familien anfallen. Demnach gaben Paare mit einem Kind im Schnitt 763 Euro im Monat für den Nachwuchs aus, was mehr als einem Fünftel der gesamten Konsumausgaben des Haushalts entspricht. Bei Familien mit drei Kindern belaufen sich die monatlichen Ausgaben für die Kids dann schon auf 1.770 Euro. Ein weiterer bemerkenswerter Fakt: Im Vergleich zur vorherigen Erhebung aus dem Jahr 2013 stiegen die Ausgaben für ein Kind um stolze 16 Prozent. 

Keine Frage: Kinder sind das größte Glück – aber auch ein erheblicher Kostenfaktor. (Foto: unsplash)

Und was dabei auch nicht vergessen werden sollte: In der Statistik geht es „nur“ um private Konsumausgaben, also vor allem Ausgaben zur Deckung der materiellen Grundversorgung wie Essen, Bekleidung und Wohnen. Auf diese drei Bereiche entfällt fast die Hälfte der Ausgaben für den Nachwuchs. 

Hinzu kommen dann noch Bereiche wie Freizeitausgaben, Bildung, Gesundheitskosten und etliches mehr. Allerdings: Die Kosten für die Betreuung des Kindes, für den Umzug der Familie in eine größere Wohnung oder die Anschaffung eines größeren Autos sind in der Aufstellung des Statistischen Bundesamtes noch gar nicht mitgerechnet. 

Kinder = Luxus?

Und noch ein paar Zahlen aus der Statistik: Mit steigendem Alter des Kindes (und steigenden Ansprüchen) steigen logischerweise auch die Kosten. Während für Kinder unter 6 Jahren im Monat Ausgaben von 679 Euro anfallen, liegen die Kosten für die 12- bis 18-Jährigen im Schnitt schon bei 953 Euro. Und so ergeben sich in unterschiedlichen Modellrechnungen Gesamtkosten von bis zu 165.000 Euro, die in einer Familie für ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr im Schnitt anfallen. 

Wer sich mit dem Thema eingehend befasst, liest in dem Zusammenhang häufig Vergleiche, was man stattdessen mit einer solchen Geldsumme alles anfangen könnte. Da ist dann zum Beispiel die Rede vom teuren Sportwagen, einer Weltreise und anderem Luxus. 

Luxusurlaub mit der ganzen Familie muss kein Wunschtraum sein. (Foto: unsplash)

Aus meiner Sicht ist diese Betrachtungsweise allerdings ziemlich daneben. Denn ich bin erstens der Meinung, dass Kinder keinen Luxus darstellen sollten (und auch nicht mit Luxusartikeln zu vergleichen sind). Und zweitens bin ich davon überzeugt, dass beides möglich sein muss – der teure Sportwagen und der Nachwuchs!   

Warum nicht beides?

Clevere Menschen machen sich im Zuge der Familienplanung auch Gedanken darüber, wie sich ihr eigener Lebensstandard mit dem Nachwuchs möglicherweise verändern wird. Denn eines ist klar: Die Kosten, von denen zuvor die Rede war, kommen ausnahmslos auf alle Eltern zu. Wer sich dabei wirtschaftlich nicht groß einschränken möchte, wenn die Kinder erst mal da sind, und zugleich Sorge tragen möchte, dass es auch dem Nachwuchs finanziell an nichts fehlt, kommt aus meiner Sicht gar nicht drumherum, sich mit dem Thema Aktien zu befassen.  

Aus der Tatsache, dass Sie zu den geschätzten Lesern dieses Blogs gehören, schließe ich, dass Sie sich diese Gedanken bereits gemacht haben und nicht nur an die Zukunft Ihrer Kinder, sondern auch an Ihre eigene finanzielle Sicherheit denken.  

Aber wie geht das nun genau – Kinder und finanzielle Freiheit? Das erfahren Sie in meinen Börsendiensten! Falls Sie gerade erst damit angefangen haben, sich mit Aktien als Grundlage für ein erfülltes und sorgenfreies Leben auseinanderzusetzen, empfehle ich Ihnen meinen Einsteigerdienst „Proffes Newcomer“. Aber auch diejenigen, die die Phase der Familiengründung vielleicht schon abgeschlossen haben oder bereits Erfahrungen an der Börse sammeln konnten, werden in meinen Börsendiensten fündig. 

Ganz gleich, für welchen meiner Dienste Sie sich entscheiden: Es sind alles in allem nur etwa 10 Minuten pro Woche, die Sie mit meiner Unterstützung für das Thema Börse aufbringen müssen. Und zum Abschluss kommt noch ein echter Insider-Tipp (von einem erfahrenen Vater und Großvater): Investieren Sie die dadurch gewonnene freie Zeit doch einfach in Zeit mit Ihren Kindern! 

Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

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