Die Freuden des Älterwerdens

Senioren früher und heute

Wenn Sie der Generation der „Baby Boomer“ oder der „Generation X“ angehören und in den 1950er- bis 1970er Jahren aufgewachsen sind, werden Sie sich bestimmt noch daran erinnern, dass uns als Kind unsere Eltern schon mit 50 Jahren ziemlich „alt“ vorkamen.

Die Mütter waren oft Hausfrauen, die mit praktischer Kittelschürze bekleidet dafür sorgten, dass das traute Heim immer sauber und ordentlich war und das Mittagessen pünktlich auf dem Tisch stand. Und die Väter waren dafür zuständig, dass immer genügend Geld da war, um den Lebensstandard der Familie zu sichern. Dafür arbeiteten sie hart und viel. Wer damals in Rente ging, hatte den Ruhestand auch meistens bitter nötig, denn er war schlichtweg „kaputtgearbeitet“.  

Das ist inzwischen anders. Die heutige Generation der Rentner ist sowohl körperlich als auch geistig so fit wie keine zuvor. Und auch die Stimmungslage der Senioren ist wesentlich positiver als früher. Viele sind sogar der Meinung, dass das gute Leben mit der Rente überhaupt erst beginnt.  

Das gute Leben beginnt für viele erst mit dem Renteneintritt. (Foto: unsplash)

Man ist so alt, wie man sich fühlt

„60 ist das neue 50“ oder „Man ist so alt, wie man sich fühlt“ – Sprüche wie diese spiegeln den gesellschaftlichen Wandel im Hinblick auf das Alter gut wider. Und tatsächlich weicht das gefühlte Alter um bis zu 15 Jahre vom biologischen Alter ab. Dieses Phänomen, das auch als „Downaging“ bezeichnet wird, kommt zwar in allen Altersklassen vor, aber die Differenz nimmt mit dem Alter immer mehr zu: Das Allensbach-Institut fand heraus, dass 16- bis 29-Jährige fühlen sich  durchschnittlich drei Jahre jünger fühlen, bei den 60- bis 74-Jährigen sind es schon acht Jahre und bei der Generation 75+ sind es im Schnitt zehn Jahre.  

Hinzu kommt, dass wir immer älter werden: Die verbleibende Lebenszeit einer 65-jährigen Person hat sich in den letzten 40 Jahren um etwa fünf Jahre erhöht. Aktuell liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Lebenserwartung in Deutschland bei 78,4 (Männer) bzw. 81,2 Jahren (Frauen).

Die Seniorengeneration von heute fühlt sich fitter denn je.
(Foto: unsplash)

Und noch ein Effekt lässt sich beobachten: Die Senioren von heute sind nicht nur medizinisch gesehen in einer immer besseren Verfassung. Sie pflegen auch einen immer jüngeren Lebensstil und sind bestrebt, der Welt zu zeigen, wie fit sie sind: Sie laufen Marathons, gehen ins Fitnessstudio, ernähren sich gesund und wollen ihre besten Jahre so sinnvoll wie möglich nutzen.

Auch das lebenslange Lernen spielt bei den „neuen Alten“ eine Rolle. Und so mancher Ruheständler stellt heutzutage fest, dass er ohne Arbeit gar nicht sein möchte – weil die Arbeit immer zu seinem Leben dazugehört hat und weil sie ihm Spaß macht. „Silverpreneure“ nennt man solche Menschen, die sich auch im Rentenalter weiter engagieren und Verantwortung übernehmen – sei es im Beruf oder auch ehrenamtlich für den guten Zweck.

Dass diese Menschen damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten, konnten wir auch im letzten Jahr während der Pandemie feststellen, als zahlreiche pensionierte Ärzte sich dazu entschlossen, in den Impfzentren auszuhelfen. Einer der leitenden Ärzte des Hamburger Impfzentrums beispielsweise ist mit 71 Jahren in den Dienst zurückgekehrt. Seine Motivation formulierte er gegenüber der BILD-Zeitung wie folgt: „In dieser Ausnahme-Situation (…) meinen Beitrag zu leisten, ist für mich selbstverständlich.“  

Mit 71 zurück im Dienst – zum Wohl der Gesellschaft (Quelle: bild.de)

Lebensqualität als Schlüsselbegriff  

Aber nicht nur die Arbeitswelt und das Gemeinwohl werden durch die „neuen Alten“ bereichert. Mit ihrem Konsum- und Lebensstil trägt die „Silver Society“ auch dazu bei, dass unsere Wirtschaft sich weiterentwickelt. Im Grunde genommen lässt sich das Konsumverhalten der Senioren auf einen einzelnen Schlüsselbegriff reduzieren: Lebensqualität. Dieses Ziel verfolgen die meisten Rentner – und dies auf vielen verschiedenen Ebenen.

Denjenigen, die bei guter Gesundheit sind und denen es auch finanziell an nichts fehlt, ist es wichtig, die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Die kaufkräftigten Senioren verreisen oft und gerne, gutes Essen und Trinken ist ihnen wichtig, sie legen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und kaufen Beauty-Produkte, und bei Kleidung, Schmuck oder Accessoires gilt das Motto „Qualität statt Quantität“.  

Gleichzeitig ist natürlich auch der Gesundheitssektor ganz unmittelbar betroffen von der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft. Die Pharma- und Medizinbranche profitiert vom Senioren-Wachstumsmarkt ebenso wie Wellness- und Sportanbieter, Ernährungscoaches und die Lebensmittelindustrie. Auch der Gesundheitstourismus für Ältere und das barrierefreie Reisen werden nach dem Ende der Pandemie wieder zu den Wachstumsmärkten zählen.

Lebensqualität ist der Schlüsselbegriff für das Konsumverhalten der Senioren. (Foto: unsplash)

Neue Chancen tun sich auf

Davon, dass unsere Gesellschaft immer älter wird, profitieren neben dem Gesundheitssektor und der Tourismusindustrie aber auch noch viele weitere Branchen. Hier nur zwei Bereiche, in denen sich zahlreiche neue Chancen für Unternehmen auftun:

  • Wohnen: Für die ältere Generation stellt sich die Frage, wo und wie man in Zukunft leben möchte. Die Nachfrage nach Möglichkeiten des barrierefreien und altersgerechten Wohnens rückt ebenso in den Fokus wie Mehrgenerationenhäuser oder Seniorenresidenzen. Auch die Nachfrage nach handwerklichen Leistungen für altersgerechte Neu- und Umbauten und nach Assistenzsystemen im Wohnbereich wird dadurch zunehmen.
     
  • Mobilität: Im Vergleich zu früher sind die Senioren von heute deutlich mobiler, aber sie haben andere Anforderungen an Verkehrsmittel als die Jüngeren. Hiervon profitieren nicht nur Hersteller von PKWs, Wohnmobilen oder E-Bikes. Auch unsere komplette Infrastruktur und Verkehrskonzepte müssen neu gedacht werden, wenn immer mehr ältere Menschen unterwegs sind und auch immer mehr Dienstleister (Pflegedienste, Hol- und Bringservices etc.) für diese Altersgruppe im Einsatz sind.   

Und das Beste: Von all diesen Chancen können auch wir Anleger profitieren – indem wir in jene Unternehmen investieren, die unmittelbar am Wachstumsmarkt der „Silver Society“ beteiligt sind. Welche das sind, erfahren Sie natürlich in meinen Börsendiensten.

Und sollten Sie selbst zur Gruppe der kaufkräftigen und aufgeschlossenen „neuen Alten“ gehören und auf der Suche nach Wegen sein, um ihre Lebensqualität auch in den kommenden Jahren zu sichern, dann möchte ich Ihnen meinen Börsendienst „Proffes Aktien Welt Depot“  ans Herz legen. Denn für Anleger, die einen Teil ihres Geldes in Top-Trendaktien über die ganze Welt investieren wollen, ist dieser Börsendienst eine super Gelegenheit.

Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

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