Machen Sie Ihr „Jahrhundertspiel“ an der Börse – mit Trendfolge

29. Mai 2013

Der Ball segelt von außen in den Strafraum, die Spieler beider Mannschaften steigen hoch und mit einem wuchtigen Kopfball schlägt das Spielgerät direkt im Winkel ein. 

So oder so ähnlich spielt es sich an jedem Wochenende duzendfach ab. Millionen von Menschen spielen jeden Tag Fußball, an den Wochenenden werden Turniere und Ligaspiele veranstaltet. 

Fußball ist ein Megathema in Deutschland und auf der ganzen Welt. Nicht zuletzt seit dem letzten Wochenende und dem faszinierenden deutsch/deutschen Finale der Champions League 2013.

Das Jahrhundertspiel

Über das Jahrhundertspiel am letzten Samstag ist bereits einiges geschrieben worden, aber das ist ja auch kein Wunder, wie wir oben gesehen haben. Fußball ist ein Spiel, das die Massen elektrisiert.

Dabei sind wir uns einig, dass so etwas wie am Samstag nicht einfach so entsteht. Es steckt eine Menge Arbeit dahinter, viel Schweiß, Willen und auch etwas Glück gehören zur Entstehung eines solchen Ereignisses. 

Wie besonders das Spiel am Wochenende war sehen wir, wenn wir einen Schritt in die Vergangenheit wagen und uns anschauen, was die beiden Teams ins Finale gebracht hat.

Blicken wir ein paar Jahre zurück, um genau zu sein acht. Die deutsche Fußballmeisterschaft 2005 endete wie viele vorher und noch einige danach. Der FC Bayern München wurde Deutscher Fußballmeister.

Platz 7 und die Pathologie drohte

Aber ein anderer Verein machte damals Schlagzeilen. Auf Platz sieben und sportlich im Mittelfeld anzusiedeln war Borussia Dortmund so gut wie pleite. 

„Wir lagen nicht mehr auf der Intensivstation, sondern im Vorraum der Pathologie“, so dramatisierte es eine Bankengröße, die in die Rettung des Vereins involviert war. 

Die Jahre danach waren sportlich nicht sonderlich erfolgreich. Im Jahr 2008 wurde mit dem 13 Platz dann sogar an den  Abstiegsrängen geschnuppert.

Was dann folgte glich wohl eher einem Fußballmärchen. Drei Jahre später wurde der BVB Deutscher Meister und konnte diesen Erfolg sogar wiederholen.

Wir alle wissen, dass Märchen nicht wahr werden. Was also steckte hinter dieser Entwicklung?

Das Märchen entstand aus einem langfristigen Plan und ruhigem Arbeiten

Schaut man sich an, was alle Beteiligten des Erfolgs immer wieder betonen, ist es die Strategie. Es gab eine Idee, einen Plan und es gab etwas, was der Verein aus seiner Fast-Insolvenz als Bonus mitbrachte:  Es gab Zeit. Keiner erwartete irgendetwas und das gab Luft zum Arbeiten.

Keine hektischen Transfers, kein großer Druck von außen. Es konnte auf dem Nährboden eines guten Plans wachsen, was schließlich zum Erfolg führte.

Wir erkennen, wie wichtig es ist, eine gute Strategie zu haben und sich Zeit zu lassen und langfristig planen zu können, nicht treiben zu lassen. Die richtigen Dinge zur richtigen Zeit zu tun. Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse von Borussia Dortmund auf dem Weg in das Finale am letzten Samstag.

Die Grundprinzipien gelten nicht nur im Fußball

Moment – Strategie, langfristige Planung, das haben wir doch schon mal gehört. Klar, das sind die Grundprinzipien unsere Trendfolgestrategie. Sie sehen, mit diesen Prinzipien gewinnt man auch in anderen Bereichen des Lebens. Halten wir das soweit einmal fest.

Aber es gab ja auch einen Gegner, die Bayern. Der Klassenprimus. Der Verein, dem alles einfach zu zufliegt. Aber ist das wirklich so?

Schauen wir uns auch diese Entwicklung einmal an.

Gehen wir auch hier einen Schritt zurück und finden uns im Jahr 2010 wieder.  

Bayern München steht gegen Inter Mailand im Finale der Champions League. Die Italiener gewinnen 2:0, das erste verlorene Finale. 

Im Sommer 2010 findet das Fußballmärchen in Deutschland statt. Das Märchen endet mit einem 3.ten Platz, eine Niederlage im Halbfinale gegen Italien. Die Bayern bilden den Stamm der Nationalmannschaft. 

2012 Champions League Finale in München, das „Finale dahoam“, die Bayern haben es geschafft, bis ins Finale zu kommen. Sie beherrschen das Spiel klar, verlieren aber im Elfmeterschießen gegen Chelsea. Einige Wochen darauf verliert die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale der Europameisterschaft wieder gegen Italien. Und wieder bilden die Bayern den Stamm der Nationalmannschaft.

Von Versagern und der verlorenen Generation

„Verlorene Generation“ hieß es. Versagen in den entscheidenden Momenten. Die Experten waren sich einig, es fehlen die Führungsspieler, die Typen. 

Und dann stehen diese Spieler wieder in einem Finale. Letzten Samstag gegen die einzige Mannschaft, die ihnen aktuell wohl Paroli bieten kann. 

Und?  Haben Sie das Spiel gesehen? Haben Sie gesehen, wie der Druck von außen Kopf und Beine lähmen kann? Sie konnten auf dem Platz spüren, wie diese Spieler des FC Bayern die Schlagzeilen vom Sonntag bereits im Kopf hatten.

„Wieder versagt“ – „wieder gedemütigt“

Und dann passierte das, was große Spieler und Mannschaften ausmacht. Sie haben dagegengehalten. Der Wille zum Erfolg wurde größer als die Angst zu versagen. Das Potential wurde ausgeschöpft und das Ergebnis ist bekannt.

Wer die beiden Führungsspieler Schweinsteiger und Lahm nach dem Schusspfiff gesehen hat, der konnte sich ungefähr vorstellen, welch tonnenschweren Rucksack die beiden zu tragen hatten. Aber sie haben es getan.

Was macht den Erfolg aus?

Was machte also auf dieser Seite den Erfolg aus? Druck aushalten, nicht aufgeben, niemals aufgeben. Der Druck von außen war so enorm groß, dass er beinahe ursächlich für ein Scheitern gewesen wäre. 

Das muss man sich einmal vorstellen. 

Die Meinung anderer und das eigene Ansehen werden so wichtig, dass man die Leistung nicht mehr abrufen kann und Dinge macht, die man normalerweise nicht tun würde.

Kennen Sie das? 

Haben Sie schon mal eine Diskussion mit Freunden über das Investieren an der Börse geführt? Haben Sie schon einmal von vier oder sechs Freunden gleichzeitig gehört, wie gefährlich das eigentlich ist, was Sie dort tun? Und dass man doch kein Geld an der Börse verdienen kann. 

Wie haben Sie sich gefühlt, als die ersten Verluste eingefahren wurden und die Freunde mit einem breiten Grinsen neben Ihnen gestanden haben und sagten:  „Na siehst Du, habe ich dir doch gesagt, das bringt doch alles nichts, bring dein Geld lieber aufs Sparbuch oder aufs Tagesgeldkonto, da hast Du wenigstens was davon“ 

Auch Sie werden Endspiele verlieren – um schlussendlich ein Sieger zu sein

Aber Sie haben weiter gemacht und haben vielleicht wieder kein Geld verdient. Sie haben, um im Thema zu bleiben, Ihr „zweites Endspiel“ verloren. Dann kam Ihre Frau oder Freundin. Die Ihnen sagt, Sie sollen den Mist bleiben lassen und nicht das ganze Geld verbrennen.

Ja, so müssen sich auch die Bayern am letzten Samstag gefühlt haben als Sie während des Spiels die Entscheidung getroffen haben, sich von dem Druck zu befreien und innerhalb von Minuten von einer verlorenen Generation zu der ersten deutschen Mannschaft zu reifen, die die Chance auf das Tripple hat. (Deutsche Meisterschaft, Champions League und DFB Pokal). 

Denken Sie vielleicht das nächste Mal an diese goldene Generation, wenn Ihnen wieder einmal jemand weiß machen will, dass das alles Mist ist, was Sie dort an der Börse machen.

Willen und Durchhaltevermögenein Plan und langfristiges Arbeiten, das sind die Erfolgsfaktoren, die wir bisher festmachen konnten. Sowohl auf dem Fußballplatz als auch für das Management unserer Depots.

Unser Depot lernt weiter von den Bayern

Was macht die Mannschaft des FC Bayern außerdem noch so stark? Was unterscheidet diese Mannschaft von denen, die sie in dieser Saison hinter sich gelassen haben?

Nun es gibt sicherlich verschiedene Faktoren, aber einer wird immer und immer wieder genannt. Es ist die Kaderbreite. Damit ist nicht gemeint, dass die Spieler der Bayern besonders breit sind, sondern dass sie besonders viele sehr gute Spieler in ihren Reihen haben.

Lionel Messi wird als der beste Spieler der Welt gehandelt. Cristiano Ronaldo als der zweitbeste und Iniesta als der drittbeste. 

Diese geballte Qualität hat eins gemeinsam:

Sie spielen nicht bei Bayern München und sind dementsprechend auch nicht Champions League Sieger geworden. Warum nicht, warum braucht Bayern diese Spieler nicht? 

Mal abgesehen von dem finanziellen Unsinn, den man betreiben müsste, um einen solchen Spieler zu verpflichten, ist der Kader der Bayern darauf ausgelegt, dass man vielleicht nicht die besten drei Spieler verpflichtet, aber über 20 hochkarätige Spieler im Kader hat, die sich gegenseitig ergänzen und ersetzen können.

Die Ausgeglichenheit bringt die Stärke

Es gibt Phasen in einer Saison, da spielt der ein oder andere Spieler mal nicht auf seinem höchsten Niveau, und dann? Dann kann jemand einspringen, der ihn adäquat ersetzt. Sei es, dass ein Spieler von der Bank kommt, oder dass während des Spiels Mitspieler aushelfen, wenn es für einen Kameraden eng wird.

Die Ausgeglichenheit macht es aus. – Kennen wir doch auch von irgendwo, oder?

Genau, auch unser Depot ist ausgeglichen. Nein, wir haben vielleicht nicht die drei besten Aktien der Welt in unserem Depot, aber wir haben eine Mannschaft von 10 oder 20 Top Aktien, die einem langen Trend folgen. Und konsolidiert mal eine, dann können die 19 anderen das kompensieren. Das Team geht weiter seinen Weg und unser Depot auch.

Auch die Reservebank ist nicht unwichtig. So kann in unserem Depot auch nur eine gewisse Anzahl an Spielern spielen. Auf der Reservebank, also in unserer Watchlist, haben wir weitere Hochkaräter. Sollte einmal eine Aktie im Team eine Auszeit benötigen, können wir qualitativ nachbesetzen. 

Der Trainer heißt im englischen Manager – das ist kein Zufall

Und zu guter Letzt, der Vater des Erfolgs. Erfahrung schadet eigentlich nie und so war der Trainer der Bayern Jupp Heynckes auch wohl der richtige Mann, um diese Spieler zusammenzustellen, in den richtigen Momenten auszutauschen und zu motivieren.

Den Job des Trainers übernehmen Sie als Manager Ihres Depots ebenfalls. Sie müssen schauen, welchen Spieler (Aktie) nehme ich mit ins Team auf. Wer soll spielen, wer steht eher auf der Watchlist. Also in welchen Wert soll ich investieren, welchen beobachte ich erst noch einmal.

Sie sehen, so abstrakt und fern der normalen Welt, wie man vielleicht meinen könnte, ist die Finanzwelt nicht. Es gelten hier die gleichen Regeln und Erfolgsgeheimnisse wie im richtigen Leben auch.

Sport ist ein Megatrend in unserer Zeit, viele Kriterien aus dem Sport gelten auch in unserem normalen Leben und an der Börse. Wir sollten etwas mutiger sein, die Brücke, die schon lange da ist, aus unserem Alltag hin in die Finanzwelt zu beschreiten. Halten Sie die Augen offen. 

Die Megatrends dieser Welt liegen jeden Tag vor Ihnen. Mit Trendfolge nutzen Sie diese Chancen! Sei es Adidas oder ein anderes Unternehmen, welches den Megatrend Sport trägt und von ihm profitiert.

Herzliche Grüße

Ihr 

Michael Proffe

Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

Michael Proffe ist bekannt aus

Post von Proffe

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