Wird das Ihr neues Hobby?

Wird das Ihr neues Hobby?

Als ich vor über 40 Jahren angefangen habe, die Börse zu meinem Beruf zu machen und mich intensiv mit meiner Trendfolgestrategie zu befassen, waren Aktien noch ein Thema, das in erster Linie den „alten weißen Männern“ vorbehalten war. Dieser Personengruppe wird bekanntlich nachgesagt, bestimmte gesellschaftliche Privilegien zu genießen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Und Geldanlage war damals definitiv ein solches Privileg.

Doch die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Nun verfolge ich schon seit Längerem das Ziel, immer wieder mal andere Perspektiven auf das Thema Börse einzubringen und nicht nur meine eigene Sicht auf die Dinge wiederzugeben. Erfreulicherweise stelle ich fest, dass sich immer mehr Frauen fürs Investieren interessieren (ein gutes Beispiel dafür ist meine Leserin Anne S.). Und auch die jüngeren Generationen werden heutzutage von der Welt der Aktien angezogen. Durch Rückmeldungen aus meiner Leserschaft bekomme ich beispielsweise mit, dass es Menschen gibt, die schon in ihren Zwanzigern über ein eigenes Depot verfügen.

Das sind zwar Schritte in die richtige Richtung, aber aus meiner Sicht ist das immer noch nicht genug! Denn eigentlich sollte das Thema Geldanlage ein echtes Familienthema sein, das uns von Kindesbeinen an begleitet. Und mit der Finanzbildung müssen wir viel, viel früher starten! Denn in Zukunft wird es immer wichtiger werden, dass wir uns selbst darum kümmern, finanziell abgesichert zu sein. Deshalb halte ich es für unabdingbar, unser Wissen über Geldanlage und Börse aktiv an die nächsten Generationen weiterzugeben. Was Sie und ich dazu beitragen können, darüber schreibe ich in diesem Blog-Beitrag.

Auch meine Lesertreffen sind längst nicht mehr „men’s only“! (Foto: Proffe Invest)

 Meine Lesertreffen sind der beste Beweis

Was mich auch freut, ist die Tatsache, dass bei unseren regelmäßigen Lesertreffen immer mehr Frauen vertreten sind – ein Zeichen dafür, dass das Interesse an der Börse längst kein reines Männerthema mehr ist. Inzwischen kommen manche Frauen allein, andere kommen mit einer Freundin und ich hatte auch schon das Vergnügen, Mütter mit ihren Töchtern und Omas mit ihren Enkelinnen begrüßen zu dürfen.   

Alle, die bei einem der Lesertreffen dabei sind, dürfen sich auf einen Nachmittag voller wertvoller Einblicke und inspirierender Gespräche freuen und natürlich auch auf die Gelegenheit, sich mit anderen Mitgliedern der großen „Proffe-Familie“ auszutauschen. Apropos: Am liebsten wäre es mir tatsächlich, wenn Sie gleich die ganze Familie zu meinen Lesertreffen mitbringen würden. Männer, Frauen, Kinder und Kindeskinder – alle, die sich für die Welt der Trendfolge interessieren, sind herzlich eingeladen!

Müttern, die ihre Töchter in die Welt der Aktien einführen, gebührt ein besonderer Dank! (Foto: unsplash)

Finanzwissen darf kein Geheimnis bleiben

Wir leben im Jahr 2025, aber trotzdem ist Geld in vielen Familien immer noch ein Tabuthema. Dabei wäre es viel sinnvoller, offen über Finanzen zu sprechen – denn wer früh den richtigen Umgang mit Geld lernt, hat später die besten Chancen, finanziell unabhängig zu werden. Ich ermutige Sie daher: Machen Sie Börse zu einem gemeinsamen Thema in Ihrer Familie! Diskutieren Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln über Megatrends, über Chancen und Risiken, über Sparen und Investieren. Wissen weiterzugeben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – und das zahlt sich langfristig aus!

Studien zeigen immer wieder: Jugendliche in Deutschland haben großes Interesse daran, die Wirtschaft besser zu verstehen und mitreden zu können, wenn es etwa um Themen wie Rente, gerechte Bezahlung oder den Gender Pay Gap geht. Laut einer aktuellen Untersuchung der Bertelsmann Stiftung plädiert die Mehrheit der 14- bis 25-Jährigen für mehr Finanzbildung in der Schule und gibt an, zu wenig zu wissen, um wirtschaftliche Nachrichten verstehen zu können.

In der Schule lernen die Kids zu wenig über Finanzen und Wirtschaft. (Foto: DigitalSchoolStory gUG)

Ein Hobby, das sich auszahlt

Auch der Bankenverband hat in seiner Jugendstudie 2024 herausgefunden, dass junge Menschen oft Wissenslücken haben, wenn es um Wirtschaft und Finanzen geht – insbesondere junge Frauen fühlen sich hier unsicher. Nur 24 % der für die Studie befragten Mädchen wussten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Preisstabilität in der Euro-Zone verantwortet und lediglich 60 % konnten erklären, was eine Aktie ist. Bei den Jungen und jungen Männern waren es immerhin 45 beziehungsweise 85 %. Mein Fazit: Es gibt noch viel Nachholbedarf, um jungen Menschen den Umgang mit Geld näherzubringen!

Also packen wir es an und machen die Börse zu einem Familienhobby! So habe ich das auch mit meinem Nachwuchs gemacht und so werde ich es auch mit meinen Enkelkindern handhaben, wenn die so weit sind. Der große Vorteil an der Sache: Während andere Hobbys in der Regel Geld kosten, bringt uns die Börse Geld ein (das wir dann wiederum für andere Hobbys ausgeben könnten). Wenn Ihre Kinder dieses Prinzip verstanden haben, werden sie mit Spaß bei der Sache sein! Es geht nicht darum, Kinder oder Jugendliche zu überfordern, sondern ihnen spielerisch beizubringen, wie die Wirtschaft funktioniert. Vielleicht starten Sie gemeinsam mit einem kleinen Musterdepot oder sprechen beim Abendbrot über Unternehmen, die im Alltag eine Rolle spielen – von McDonald’s über Apple bis hin zu Amazon und Meta. Wer früh versteht, dass diese Unternehmen wachsen, sich weiterentwickeln und dass wir mittels Aktien alle daran teilhaben können, wird später mit mehr Selbstvertrauen investieren.

Der Junior checkt vor dem Zubettgehen noch mal schnell die Aktienkurse von Apple auf dem iPad. (Foto: unsplash)

Der Schlüssel zur finanziellen Zukunft

Wer keine eigenen Kinder, Enkel, Nichten, Neffen oder Patenkinder hat, kann sein Börsenwissen trotzdem weitergeben. Es gibt zahlreiche Initiativen und ehrenamtliche Programme, bei denen Anleger ihre Börsenerfahrungen an junge Menschen weitervermitteln können – sei es in Schulen oder durch Mentoring-Programme. Die Börse ist kein Hexenwerk, und je mehr Menschen verstehen, wie Wirtschaft und Märkte funktionieren, desto größer ist der gesamtgesellschaftliche Nutzen. Finanzbildung ist ein wertvolles Geschenk – und es lohnt sich, es mit anderen zu teilen! Fragen Sie doch einfach mal an den Schulen in Ihrem Wohnort an, ob Sie dort mal eine Unterrichtsstunde zum Thema Aktien gestalten dürfen. In Zeiten von Lehrkräftemangel, Fehlstunden und Bildungsmisere wird man Sie mit Kusshand als Gastdozent begrüßen!

Eins steht fest: Die Börse ist längst kein exklusiver Ort für eine kleine Elite mehr – sie gehört allen, die sich mit ihr beschäftigen. Und wer frühzeitig Finanzwissen vermittelt, legt den Grundstein für finanzielle Unabhängigkeit und Zukunftssicherheit. Deshalb ist es so wichtig, dass wir unser Wissen über Geldanlage – beispielsweise das Know-how aus meinen Börsendiensten – an kommende Generationen weitergeben. Sei es innerhalb der Familie oder darüber hinaus – machen Sie mit, denn wer früh lernt, finanziell klug zu handeln, profitiert ein Leben lang davon!

Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

Michael Proffe ist bekannt aus

Post von Proffe

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