„Sag mir, wofür du zahlst – und ich sag dir, wer du bist.“
Ein Zitat, das mich kürzlich zum Nachdenken gebracht hat, stammt vom Unternehmer Alex Hormozi. Dieser besaß zu Beginn einige Fitnessstudios, die er später wieder verkaufte, um sich gemeinsam mit seiner Frau der Unternehmensberatung zu widmen. Heute ist Hormozi als Investor und Philanthrop auch außerhalb seiner Heimat in den USA bekannt.
Er sagt:
„Reiche Menschen kaufen Zeit.
Arme Menschen kaufen Krempel.
Ehrgeizige kaufen Wissen.
Faule kaufen Ablenkung.“
Ein Satz wie ein Spiegel. Denn was wir mit unserem Geld machen, ist oft ehrlicher als alles, was wir über uns selbst zu wissen glauben.
Unser Geld ist begrenzt. Wofür wir es ausgeben, entlarvt unsere Prioritäten im Leben.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Wenn Sie sich nach Alex Hormozis Zitat selbst einordnen müssten, wären Sie dann eher reich, arm, ehrgeizig oder faul?
Vermutlich sehen Sie sich als reich und ehrgeizig.
Denn „reich“ klingt nach Erfolg, nach Freiheit, nach Selbstbestimmung, „ehrgeizig“ nach Zielen, Antrieb und einer klaren Richtung im Leben. Aber „arm“? Das steht für Mangel, für Stillstand, für Abhängigkeit. Und „faul“ möchte sich nun wirklich niemand nachsagen lassen.
Wer will schon als jemand gelten, der Chancen liegen lässt, nur weil es gerade bequemer ist?
Die Wahrheit ist: Wir alle wünschen uns das eine und fürchten das andere. Doch entscheidend ist nicht, wie wir uns selbst beschreiben, sondern wie wir tatsächlich handeln.
Reich und ehrgeizig zu sein beginnt nicht mit dem Kontostand. Sondern mit dem Mindset.
Der ehrliche Finanzspiegel
Was zeigt Ihr letzter Kontoauszug?
Sehen Sie dort Investitionen in Ihre Zukunft, also in Wissen, Vermögensaufbau und echte Werte?
Oder sehen Sie eher das dritte Paar Turnschuhe, noch ein Streaming-Abo oder das nächste Online-Schnäppchen? Also das, was Alex Hormozi als „Krempel und Ablenkung“ bezeichnen würde?
Vielleicht wundern Sie sich beim Blick auf ihren Kontostand auch, warum von Ihrem guten Einkommen am Ende des Monats nur wenig Geld übrigbleibt?

All dieser Krempel und Ablenkung mögen jeder für sich nur geringe Beträge kosten. Aber es summiert sich, Monat für Monat. Und genau dieses Geld fehlt dann bei der Investition in echte Werte.
Was heute glänzt, ist morgen schon veraltet
Hand aufs Herz: Was heute ganz oben auf Ihrer Wunschliste steht, liegt morgen schon ungenutzt in der Ecke. Und auch der schönste Urlaub ist schneller vorbei, als Ihnen lieb ist.
Also schauen Sie genau hin! Denn eines ist klar:
Jeder Euro, den Sie nicht investieren, ist ein Euro, der nicht für Sie arbeitet.
Jeder Monat, in dem Ihr Geld in einem unnötigen Abo steckt, raubt Ihnen wertvolle Zeit, in der der Zinseszinseffekt für Sie hätte arbeiten können.
Und jeder Gedanke an kurzfristigen Konsum lenkt Sie von Ihrem eigentlichen Ziel ab: der finanziellen Unabhängigkeit.
Schlimmer noch: Wer nur nach kurzfristiger Ablenkung giert, hat keinen Kopf für Trends, Technologien oder kluge Investmententscheidungen.

Mindset schlägt Kontostand
Die Frage ist also nicht: „Wie viel Geld habe ich?“, sondern: „Wofür setze ich mein Geld ein?“
Ein Kontoauszug, auf dem Nvidia, Visa oder Oracle steht, sagt etwas anderes über Sie aus als einer mit Fast-Fashion, Food-Delivery und Streaming-Abos.
Erfolgreiche Investoren sehen Geld nicht als Mittel zum Konsum, sondern als Werkzeug zum Vermögensaufbau. Sie disziplinieren sich bei ihren Ausgaben. Sie widerstehen der Lifestyle-Inflation, die mit jedem Gehaltssprung neue Ausreden für noch teureren Konsum liefert.
Und sie brauchen keine Statussymbole. Weil sie ein Ziel verfolgen.
Oder wie Alex Hormozi es so schön auf den Punkt bringt: „Arme Menschen kaufen Krempel.“
Und genau dieser Krempel, seien es teure Uhren, das neueste Smartphone oder das Leasing-Auto mit Stern, ist in Wahrheit oft nichts weiter als ein Ablenkungsmanöver.
Es glänzt nach außen, aber es arbeitet nicht für Sie.
Vom Konsumenten zum Investor
Investoren denken anders.
Sie fragen nicht: „Was gönne ich mir als nächstes?“, sondern: „Wie bringe ich mein Geld dazu, für mich zu arbeiten?“
Wenn Sie auch ein Investor sein wollen, dann beginnt der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit für Sie nicht mit einem Lottogewinn, sondern mit der Entscheidung: „Ich will mein Geld für mich arbeiten lassen!“
Reiche Menschen kaufen sich Zeit, indem Sie investieren. Dabei investieren sie nicht in kurzfristige Trends, die nur das Hier und Jetzt verschönern. Sondern sie investieren in Unternehmen, die wachsen, weil sie unsere Zukunft gestalten. Weil sie echte Probleme der Menschheit lösen.
Und genau hier kommt meine Trendfolgestrategie ins Spiel:
Denn auch ich setze nicht auf Hypes oder Mode, sondern auf nachhaltige Megatrends.
Nicht für kurzfristige Launen. Sondern für langfristige Ziele. Für Zukunft.
Beobachten statt Mitmachen
Mein Tipp für Sie:
Beobachten Sie bewusst den Lebensstil und den Konsum anderer.
Welchen Krempel und welche Ablenkung kaufen sich Ihre Mitmenschen? Welche Probleme wollen diese sich durch den Konsum lösen? Welche Apps nutzen sie, welche Services abonnieren sie, welchen Hypes laufen sie hinterher?
Und dann überlegen Sie, ob ein echter Trend dahintersteckt, ob es sich um eine technologische Disruption handelt, einen gesellschaftlichen Wandel oder eine geopolitische Umwälzung.
Sie müssen nicht mitmachen. Aber wenn Sie ganz genau hinschauen, erkennen Sie, welche Unternehmen von diesen Trends profitieren, und welche Aktien einen Blick wert sind.
Drehen Sie den Spieß um.
Statt rückblickend zu fragen „Wofür habe ich mein Geld ausgegeben?“ fragen Sie sich ab heute:
- „Wo soll mein Geld morgen für mich arbeiten?“
- „Welche Chancen will ich aktiv nutzen?“
- „Welche Megatrends will ich nicht verpassen?“
Denn genau das ist der Unterschied zwischen einem passiven Konsumenten und einem aktiven Investor. Oder, wie Alex Hormozi es kategorisieren würde: zwischen einem reichen Menschen und einem armen.
Vom Rückblick zum Ausblick
Sie sehen, ein Kontoauszug ist mehr als eine Liste von Ausgaben. Er ist ein Spiegel Ihrer finanziellen Haltung.
Stellen Sie sich vor, in einem Jahr schauen Sie zurück und sehen dann nicht mehr nur Abos und Impulskäufe, sondern solide Positionen in wachstumsstarken Unternehmen, an denen Sie länger Freude haben werden als an der dritten Uhr oder dem nächsten ungenutzten Abo.

Das fühlt sich nicht nur besser an. Das ist besser.
Schauen Sie auf Ihren Kontoauszug nicht länger nur als Rückblick, sondern als Startpunkt für Ihre finanzielle Zukunft.